Ich habe Katja Sterzenbach persönlich auf einem ihrer Body & Mind Bootcamps auf Mallorca kennengelernt. Wie Katja Achsamkeit lebt und dabei quick lebendig und kraftvoll im Leben ist, hat mich inspiriert. Für mich ist diese Art im Flow zu leben eine besondere Art Mut zu demonstrieren. Es ist Mut, der rein gar nichts mit einer einseitig auf  Leistung „fehlausgelegten“ Lebenshaltung zu tun hat. Es geht um den Mut, sich für sein Leben zu entscheiden –  „younique“ zu sein. Aber lasst Euch von Katja selbst erzählen, was Mut für sie ist. Hier geht es direkt zum Mutausbrüche – interview mit Katja Sterzenbach:

Oder Ihr lest hier im Gastbeitrag weiter – Katja Sterzenbach: Was Mut für mich ist!

Der eine fühlt sich mutig, wenn er morgens aus dem Bett aufsteht – frisch, fröhlich und mit einem Lächeln im Gesicht. Jemand anderes empfindet sich mutig, wenn er in fünfzig Meter Höhe kurz vor seinem Bungee-Sprung ist. Für den einen ist es Mut, wenn er sich nackt mitten in einen Fußgängerzone stellt, für den anderen ist es mutig, wenn er morgens die Bäckersfrau anlächelt.

Menschen werden meist dann als mutig bezeichnet, die etwas Ungewöhnliches tun, Dinge anders machen als andere. Ist jemand mutig, wenn er Fallschirm springt, ein Kind auf die Welt bringt, in einem Rennwagen über den Nürburgring flitzt, eine Flasche Wodka auf Ex austrinkt oder alle seine Zelte abbricht und auswandert? Es kann als mutig bezeichnet werden oder blauäugig. Das ist so unterschiedlich, wie wir Menschen auf der Erde sind. Es geht um Grenzen überwinden, etwas wagen. Dahinter steckt das Verlangen, sich selbst zu „spüren“. Raus aus dem tagtäglichen Tun, dem Kreislauf von Gewohnheiten und Autopiloten.

Für mich persönlich ist Mut nur eine Perspektive, eine Bewertung.

Als ich vor drei Jahren für drei Monate nach Myanmar ging, ein mir bis dahin komplett unbekanntes Land, um dort für zwei Monate zu meditieren, sagten viele Menschen zu mir, man bist du mutig. Ich hatte darüber allerdings gar nicht nachgedacht, denn es war wie ein inneres „Calling“, eine Sehnsucht, die befriedigt werden wollte. Und in diesen zwei Monaten hat es sich für mich bestätigt, das worüber die meisten „Westler“ stolpern: Die Bewertung von Dingen, Situationen und Menschen – letztendlich das Be- (und meist) Verurteilen von dem, was geschieht. Diese negative Sichtweise resultiert hierum daraus, dass die meisten Menschen weniger das Gefühl haben, ihr Leben selbstbestimmt zu leben. Im Gegenteil, To-Do-Listen im Job, Partner/in, Familie, Kinder und natürlich auch der eigenen (meist unbewusste) Anspruch an sich selbst sind die Antreiber und lassen das Wesentliche im Leben verblassen: mit sich selbst in Harmonie und Frieden leben, so wie es einem gefällt. Oft sprechen Menschen davon „mal sehen, was mir das Leben noch so bringt“ oder auch „was mir der tag heute so bringt“. Das ist auch eine Art und Weise zu leben. Für mich persönlich ist das zu passiv. Ich mag mein Leben lieber selbst in der Hand haben. Natürlich geschehen Dinge, die ich mir so nicht unbedingt ausgesucht hätte, zum Beispiel wenn ich geblitzt werde, weil der Fuß mal wieder zu schwer und lang das Gaspedal nach unten gedrückt hat oder wenn mir etwas „verboten“ wird und ich den Zusammenhang noch nicht verstehe. Da kommt mir immer meine Erkenntnis aus den zwei Monaten Stille & Meditation in den Sinn: „its not the object which brings peace, its the relatioonship.“ Und so übe ich mich in die Dankbarkeit und Liebe zu gehen und diese immer und immer wieder zu trainieren. Ja richtig, zu trainieren, so wie ich mein Herz und meine Muskeln trainiere. Einfach weil ich weiss, dass ich in so einem Gefühl mein Leben tagtäglich, Augenblick für Augenblick wesentlich bunter, schöner und erfüllter erlebe.

So bedeutet Mut für mich, die Liebe im Herzen zu tragen, an sie zu glauben, sie zu leben und sich darin zu üben, diese als bedingungslos zu spüren – jeden Moment aufs Neue. Egal was im Aussen geschieht oder auch, wie andere Menschen darüber denken, denn es „geschieht“ ja immer etwas. Es ist die Frage unserer Bewertung. Wir haben die Wahl zwischen „schei…“ und „schö…“. Das bewusste Entscheiden, sich die Zeit für zu nehmen und die Dinge genauer zu betrachten – das ist Mut für mich. Sich den Raum zu nehmen, sich frei zu entfalten, die Liebe zu sich selbst zu entdecken und zu entwickeln (natürlich immer mit dem Weltethos im Hinterkopf) um damit noch mehr Liebe, Harmonie und Freude zu erschaffen. Die einen betiteln solche Menschen als Traumtänzer, anderen Menschen schenkt so eine Lebensweise wiederum Mut und Zuversicht. So gehöre ich zu den letzteren und sehe auch gleichzeitig darin den Sinn meines Seins.

Wofür entscheidest du dich?

Mehr über Katja Sterzenbach, Ihr neues Buch „Be Younique“ (welches am 04.10.2016 erscheint) und Ihre Projekte findet Ihr hier:

www.KatjaSterzenbach.com

www.be-younique.de

www.LadyAchtsam.de

Link zum Buch – Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=-_ZCJiy5Guw 

Alles ist Mut - Mutausbrüche

Be Younique – Mutausbrüche, Katja Sterzenbach im Mutinterview mit Simone Gerwers

Ich sage ganz herzlich Danke an Dich liebe Katja Sterzenbach für dieses Mut – Interview und Deine Inspiration zum Thema Mut und den Mutausbrüchen. Es war mir eine Freude!

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Nur Mut, Eure Simone Gerwers

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Mehr zu Simone Gerwers  und coaching4change :  www.coaching4change.eu